Mittwoch, 6. August 2014

Party, Quito, Klettern und Camping beim Peguche Wasserfall

So jetzt sind unsere ersten paar Tage rum und wir haben schon richtig viel erlebt.
Empfangen wurden wir gleich mal mit einer grossen Barbeque Party mit gebratener Ananas, Fleisch, dass mit Bier besprenkelt wurde und den typisch ecuadorianischen Getraenken (natuerlich nur unalkoholisch ;-) ). Davor mussten wir den Ecus natuerlich auch gleich mal Ultimate Frisbee beibringen, was im Park auf dem alten Flughafen echt gut geklappt hat. Nach jeden Sprint musste man allerdings erst mal wieder nach Luft schnappen, was dazu gefuehrt hat, dass die Partie nicht von ganz so langer Dauer war. Spass gemacht hat es trotzdem! :)
Fussball, Bouldern, Flunkiball, Pitbull und diverse andere Spiele durften an dem Abend selbstverstaendlich auch nicht fehlen, ebenso wie der eine oder andere Salsaversuch.

Am naechsten Tag ging es (gluecklicherweise erst Mittags) los zur City Tour. Basilika, Improtheater mit sehr guter Einlage von Felix, ein Auto auf einem Hausdach und ein kleines Live Konzert auf einem der vielen Plaetze...so sah unser Nachmittag aus. Und um wirklich noch einen Gesamteindruck zu bekommen, dufte der abendliche Besuch in einer Bar auf keinen Fall fehlen. Dort gab es dann verschiedenste typische Gerichte, z.B. Enpaladas, riesige herausgebackene Fladen mit Zucker und Kaese und auch wieder verschiedenste leckere Getraenke (z.B. Canelazo) und Saefte. *mjam* Vollgestopft bis oben hin wurden am Ende noch die Salsa Kenntnisse erweitert. Auf dem Heimweg konnte man noch die richtig lebendigen und vollen Strassen bewundern, einen Strassentanz anschauen und einfach nur den Flair der Stadt am Wochenende geniessen.
Fast ganz munter ging es am naechsten Tag los zum Klettern nach Sigsipamba. Die Routen sind zwar schon eher schwer gewesen, aber es waren schon ein paar machbare dabei und der Fels war auch wirklich ziemlich schoen zum Klettern. Und wenn Ecus und Deutsche an der gleichen Route herumprobieren und sich gegenseitig anfeuern, dann klappt es irgendwann auch :)
Am Abend wurde dann noch gross bei Juan Carlos gekocht, zuerst etwas ecuadorianisches und dann Kaiserschmarrn, damit die Ecus auch mal unsere Kueche kosten konnten. Lecker war es auf jeden Fall!

Am naechten Morgen starteten wir dann auf unsere erste Zweitagestour in Richtung Otavalo und Fuya Fuya.
Nachdem um 9 dann alle am Treffpunkt angekommen waren, eigenlich wollten wir ja schon um 8 los, brachte uns der Bus ziemlich fix nach Otavalo, wo wir als erstes den dortigen Markt erkunden konnten und natuerlich auch nicht mit leeren Handen herauskamen. Ob Ecuhose, Alpaka Pulli/Muetze, handgeschnitzte Zierkuerbisse, Panamahuete oder Chalkbags, fuer jeden von uns war etwas dabbei und so kamen wir aus dem Farbengewirr mit gluecklichen Gesichtern und vollen Taschen zurueck.
Nach einem 3-Gaenge Menue, mit Suppe, frischem Saft, Huehnchen und Schokokuchen ging es gestaerkt mit zwei Pick-Ups in Richtung Fuya Fuya, wo wir die nacht ueber bleiben wollten. Die Fahrt durch die Landschaft dort war wirklich toll, vor allem hinten auf dem Truck. Allerdings sahen wir schon auf dem Hochweg den Hang eines naheliegenden Berges komplett brennen und ein paar Feuerwehr Autos kamen uns schon entgegen. Oben am See angekommen wurde uns dann erklaert, dass wir nicht bleiben koennen, weil es seit mehrerern Tagen lauter Braende gibt, aufgrund des fehlenden Regens und es deshalb zu gefaehrlich sei, zu campen...tja, das war ein kurzer Abstecher, also ging es, nachdem wir einen typischen Tee (so ein bisschen wie Minze) und einen kleinen Snack (Kartoffeln, Mais und Fleisch) von den Leuten dort oben probiert hatten, wieder runter nach Otavalo und dann zu einem anderen Campingplatz bei dem Peguche Wasserfall. Schnell die Zelte aufgebaut und hoch zum Wasserfall, durch eine ganz schmale und niedrige Hoehle und Barfuss weiter. Felix, Niclas, Lisa, Sabrina und zwei von unseren Ecus und ich konnten es natuerlich nicht lassen, gleich mal unter dem Wasserfall zu duschen, was echt eine riesen Gaudi war. Zurueck am Campingplatz schwaermten wir alle aus, um Feuerholz zu suchen und nachdem ein riesiger Haufen beisammen war, das Feuer mit "Zuckertee" darauf brannte und unser Hunger gestillt war, kam, was kommen musste. Lagerfeuerlieder wurden angestimmt und wir brachten den Ecus "Lemon Tree", "Bruder Jakob" und "I like the flowers" bei. Fuer einen Abend eine ziemlich gute Leistung, finden wir :-)
Danach wanderten wir noch mit Stirnlampen zu den Incabaedern, die durch die Vulkanwaerme erhitzt werden und begutachteten den fast klaren Sternenhimmel, in dem uns die Ecus auch ein paar Sternenbilder zeigten.
Am Morgen ging es dann los zu einem anderen Vulkan mit einer riesigen Caldera mit zwei Inseln in der Mitte, wo wir ausenrum wanderten. Traumhafte Landschaft, sehr wechselhaftes Wetter, Oritos (kleine leckere Bananen) und kleine Sprints bergab zwischendrin bestimmten den Tag. Am Ende entschied sich das Wetter dann doch fuer Regen, aber wir hatten ja zum Glueck alle eine trockene Ecuhose dabei. Bunt gekleidet ging es nach einem weiteren 3-Gaenge Menue mit Avocadosuppe, Fisch und Eis wieder zurueck nach Quito. Trotz der ungeplanten Wendung des Trips, waren es zwei wirklich schoene Tage und wir sind richtig gespannt auf die naechsten Touren! Morgen Abend geht es los auf die erste richtige Bergtour, die Nachtueberschreitung der Pichinchas. Und heute steht die Erkundung der Kletterhalle auf dem Plan.
Beste Gruesse von der anderen Seite der Welt! :-)






















2 Kommentare:

  1. Klingt ja schon mal prima :-) Ich wünsche euch viel Spaß und Erfolg bei euren ersten hohen Bergen sowie einen robusten Magen und Kreislauf ;)

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  2. Hallo ihr lieben Ecu-Fahrer:)
    Das klingt ja alles sehr cool bisher. Ich wünsch euch weiterhin tolles Wetter und geile Touren und freu mich auf Fotos von euren nächsten Aktionen;)
    Viel Spaß noch weiterhin!

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